Naan

Zutaten

160 g Mehl, glatt od. universal, plus Mehl zum Arbeiten

1 TL (Weinstein-)Backpulver

1/2 TL Zucker (2 g)

3/4 TL Salz (3,5 g)

50 ml Milch

27g Butter

65 g Naturjoghurt

Zubereitung

Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen.
Butter und Milch gemeinsam in einem Topf erwärmen, bis die Butter vollständig zerlassen ist. Kurz abkühlen lassen.
Joghurt in eine große Rührschüssel geben und die warme Milch-Butter-Mischung langsam einrühren.
Die trockenen Zutaten nach und nach mit einem Löffel in die flüssigen rühren. Wenn sich die Bestandteile verbinden zuerst in der Schüssel, dann auf einer Arbeitsfläche zu einem geschmeidigen Teig kneten. Wenn der Teig noch klebrig ist, noch ein wenig Mehl hinzufügen.
Mindestens 1/2 Stunde unter der umgedrehten Schüssel oder in einer sauberen Schüssel mit dichtem Deckel rasten lassen - je länger, desto weicher wird der Teig. Er kann auch über Nacht im Kühlschrank rasten; dann 1/2 Stunde vor der Verarbeitung temperieren lassen.
Den Teig in 4 Portionen (à knapp 80 g) teilen und rund 2 mm dünn auf einer bemehlter Fläche auf 22 cm Länge und 16 cm Breite oval ausrollen. Teig dabei immer wieder wenden und bemehlen. Update 18.02.2021: Mittlerweile rolle ich den Teig meistens rund auf 20 cm aus, weil er so besser in die Pfanne passt.
Eine Keramik-beschichtete oder gusseiserne Pfanne auf dem Herd erhitzen (keine Teflon-Pfanne!) – sie soll gut vorgeheizt sein.
Die Teigfladen zwischen den Händen schwenken um überschüssiges Mehl zu entfernen und ohne Öl in der Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze backen. Wenn die Teigoberseite Blasen wirft und die Unterseite Farbe annimmt, wenden. Die zweite Seite ebenso backen.
Eventuelle Mehlrückstände in der Pfanne mit einem Küchenpapier entfernen und die restlichen Naan backen. Die fertigen Naan zwischen zwei Tellern warmhalten – so bleiben sie länger warm und weich. Man kann sie auch in einen Suppenteller / eine Auflaufform legen und mit einem Geschirrtuch bedecken.
Die Brote noch heiß essen - entweder pur oder mit flüssiger Butter bestrichen (Butter-Naan) – dadurch werden sie noch weicher. Für Knoblauch-Naan die Brote mit Butter und den Schnittflächen der Knoblauchhälften einstreichen.

Notizen

Wenn die Brote hart werden, ist entweder der Teig zu dünn ausgerollt oder die Pfanne zu heiß.

Einfrieren: Ich habe fast immer Naan auf Vorrat, da es sich gut einfrieren lässt. Ich mache deshalb meist die doppelte Menge dieses Rezepts (8 Brote) und friere die nicht benötigten Brote ein. Am besten immer 2 Stück luftdicht in Frischhaltefolie einpacken und dann alle paarweise eingepackten Brote nochmals in einem Gefrierbeutel verpacken. Auf diese Weise lassen sich gut kleine Mengen entnehmen. Zum Auftauen: Die Brote aus dem Gefrierschrank nehmen, in Alufolie einpacken (gerne mehrere zugleich) und im heißen Backofen einige Minuten aufbacken bis sie sehr warm sind. Das geht schneller, wenn die Brote bereits aufgetaut/angetaut sind und dauert länger, wenn die Brote direkt aus dem Gefrierschrank kommen.